If evolution really works, how come mothers only have two hands?

Milton Berle

Ich

Jahrgang 1983, ehemalige Marketingmanagerin im Bereich Kosmetik, danach erst mal mit Care-Arbeit beschäftigt, aber hoffentlich demnächst auch wieder in einem bezahlten Arbeitsverhältnis anzutreffen. Lockeres Mundwerk und trockener Humor, kombiniert mit einer kurzen Zündschnur und fließendem Sarkasmus als Zweitsprache bilden eine unterhaltsame, wenn auch explosive Mischung. Dem gegenüber steht ein starker Gerechtigkeitssinn und, was Freunde und Familie betrifft, ein ausgeprägter Beschützerinstinkt und eiserne Loyalität. Standardmäßig ein paar Kilo zu viel und standardmäßig ein paar Minuten zu spät.

Der Mann

Jahrgang 1984, Schlosser mit eigenem Unternehmen. Nach wie vor engagierter Papa, auch, wenn´s mit dem Konzept Ehemann nicht so geklappt hat. Aufgrund der Logistik mit schwerbehindertem Kind immer noch unser direkter Nachbar, und aufgrund 20jähriger Historie immer noch mein Freund. Oder zumindest auf dem besten Weg dorthin. Die ewig herumliegenden Socken sind jetzt zumindest nicht mehr mein Problem.

Das Kind

Jahrgang 2018. Unser Augenstern. Außer, wenn sie schlecht gelaunt ist, was aber verhältnismäßig selten vorkommt. Meistens ein fröhliches, aufgewecktes, lustiges, extrem empathisches kleines Mädchen, das halt leider einen schweren Start hatte. Adrenalinjunkie. Würde gerne nur laufen und springen, hat aber durch einen Sauerstoffmangel bei der Geburt einen Hirnschaden und somit eine „dyskinetische Cerebralparese“ ausgefasst, weswegen sie sich darauf beschränken muss, heimlich und verbotenerweise die Geschwindigkeit ihres E-Rollis auf die höchste Stufe zu stellen. Manchmal also aus nachvollziehbaren Gründen frustriert, aber trotz allem unser Superbärli.

The miracle of children is that we just don’t know how they will change or who they will become.

Eileen Kennedy-Moore