…Rosie in der Sandkiste begeistert in einem Topf rührt, weil sie eine „Suppe“ kocht, und dabei vor Vergnügen quietscht.
…der Mann entspannt neben ihr im Garten werkt und mir dann erzählt, wie fein es war, weil sie gut drauf war, er trotzdem was weitergebracht hat, und sie zwischendurch Schmäh führen konnten.
…wir uns gegenseitig in aller Ernsthaftigkeit erzählen, was für einen tollen Bären wir haben, und das nicht dazu dient, uns Mut zu machen und Kraft zu geben, sondern wir unser Familienleben gerade wirklich und vorbehaltslos super finden.
…ich in London im Harry Potter Store stehe, und meine beste Freundin mich wortlos umarmt, weil sie, ohne, dass ich etwas sage, versteht, wie schwierig es für mich ist, all die Spielsachen zu sehen, die ich gerne kaufen würde, und mit denen Rosie doch nichts anfangen kann.
…ihre Kinder mich umarmen und mir sagen, dass ich ihre Lieblingstante bin (gut, ich hab auch drei Streamingdienste und eine Zuckerwattemaschine, aber ich hoffe, dass sie mich auch abgesehen davon gut finden).
…unsere Leihoma mir schreibt, dass ihre dreijährige Enkeltochter gerade gesagt hat, dass sie Rosie so lieb hat.
…die Mutter besagter Enkeltochter, eine meiner sehr guten Freundinnen, der ich das natürlich glech weiterleiten musste, das mit einem „Aaaaawwww“ kommentiert, und dann schreibt „gute Nacht, Schwester“, weil unsere Kids die gleiche Oma haben und irgendwie Cousinen im Geiste sind.
…Rosie auf ihre erste Geburtstagsfeier eingeladen ist und dort erstaunlich viel Spaß hat, obwohl sie nicht mit den anderen Kindern herumtoben kann, aber trotzdem immer wieder eines der Kinder bei ihr vorbei kommt, mit ihr plaudert und sie streichelt, und sie sogar beim Topfklopfen mitmachen kann.
…ich Geburtstagskarten bekomme, die mir die Tränen in die Augen treiben, weil es keine 0815 Glückwünsche sind, sondern so liebe und persönliche Worte, dass ich spüre, wie sehr ich von den Menschen, auf die es ankommt, geliebt werde.
…ich morgens aufwache, und der Tag, der vor mir liegt, mir keine Angst macht.
…ich mich auf viele Dinge, die vor mir liegen, freuen kann.
…ich Termine mit Therapeuten und Ärzten habe, nach denen ich mich gut fühle, und nicht leer und ausgelaugt.
…ich mal wieder merke, wie spitze meine Familie ist.
…alles einfach mal rennt.
Dann weiß ich, dass es eine verdammt, verdammt, verdammt gute Woche war. Das Leben ist schön. Mehr gibt es heute nicht zu sagen.
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Wie schön deine überschwängliche Freude zu lesen!!